Werbung schalten auf Amazon: Vermeide diese 5 Fehler, um mehr zu verkaufen

Es ist sehr profitabel, Produkte auf Amazon zu verkaufen und zu bewerben - unabhängig davon, ob du bereits einen eigenen Online-Shop hast oder nicht.

Doch die vielen tollen Verkaufsmöglichkeiten, die Amazon dir bietet, bringen auch viel Konkurrenz mit sich. Um dir zu helfen, den Überblick zu behalten und dich gegen deine Konkurrenz auf der Plattform durchzusetzen, möchten wir dich auf die Top 5 Fehler beim Schalten von Werbung auf Amazon aufmerksam machen. So kannst du diese vermeiden, wenn du eine neue Werbekampagne startest.


Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

Mistakes to Avoid when Using Amazon Ads

Wenn es darum geht, auf Amazon zu werben und deine Umsätze zu maximieren, ist es wichtig, dass du kritische Fehler vermeidest.

Hier kannst du gern mehr darüber erfahren, wie du für dein Produkt auf Amazon werben kannst.

In diesem Artikel gehen wir auf fünf schwerwiegende Fehler ein, die es zu vermeiden gilt, wenn du den Umsatz auf Amazon effektiv steigern willst.

1. Den falschen Kampagnentyp auswählen

Wenn du gerade erst deine Reise auf Amazon begonnen hast, stehen dir wahrscheinlich nicht viele Daten zur Verfügung. Doch wenn es eines gibt, dass du über Amazon Ads immer im Hinterkopf haben solltest, dann ist es: Je mehr Daten und Informationen du gesammelt hast, desto besser kannst du deine Produkte bewerben.

Wenn du eine neue Werbekampagne startest, bietet dir Amazon zwei Optionen an, aus denen du wählen kannst: die automatische Kampagne und die manuelle Kampagne.

Da manuelle Kampagnen dir als Werbetreibenden unterschiedliche Anpassungs- und Kontrollmöglichkeiten bieten, könntest du annehmen (sofern du schon viel Erfahrung mit digitaler Werbung hast), dass die manuellen Kampagnen die beste Option sind. Das ist jedoch nur dann die beste Lösung, wenn du bereits viele Informationen über die für deine Produkte am besten geeigneten Keywords hast. Für den Anfang ist es daher in aller Regel der bessere Weg, automatische Kampagnen aufzusetzen, bei denen Amazon Keywords auswählt, die für deine Produkte und ihre Details relevant sind.

Nachdem du eine automatische Kampagne ein paar Tage laufen gelassen hast, kannst du dir einen Suchbegriffsbericht erstellen („Search Term Report“) und die Keywords anhand der höchsten Conversionsraten für dein Business sortieren. Diese können dann deine Haupt-Keywords sein. Mit Hilfe eines Amazon-Keyword-Planungs-Tools kannst du außerdem weitere Schlüsselwörter finden, die mit deinen bereits ausgewählten Keywords in Zusammenhang stehen. Sobald du deine Keyword-Liste fertiggestellt hast, kannst du zu einer manuellen Kampagne übergehen und diese perfekt auf deine Produkte hin zuschneiden und optimieren.

2. Negative Keywords vermeiden

Kurz und knapp: Negative Keywords gehören NICHT in deine Werbekampagne. Ansonsten verschwendest du nur Geld auf Schlüsselwörter, die dir keinen Gewinn bringen.

Wenn du deine Keyword-Liste optimierst, musst du jedes einzelne Keyword analysieren und prüfen. Das ist ein entscheidender Schritt, um den Umsatz auf Amazon zu steigern. Überprüfe genau, welche Schlüsselwörter dir vermutlich keine neuen Kunden bringen werden oder nicht relevant für dein Produkt sind.

Indem du deine Keyword-Liste entschlackst, schaffst du nicht nur Platz für neue Keywords, die das Potenzial haben, einen Gewinn zu erzielen. Du sparst auch jede Menge Geld, das du sonst auf ineffiziente Keywords verschwendet hättest. Bei der Beseitigung von Keywords ist jedoch auch Vorsicht geboten. Wenn einige Keywords nicht den gewünschten Erfolg bringen, könnte das auch einfach daran liegen, dass die Gebote dafür zu hoch oder zu niedrig angesetzt waren.

In diesem Fall könntest du die entsprechenden Gebote senken oder erhöhen und beobachten, wie sie danach performen.

3. Dein Amazon Ads Budget überschreiten

Wenn du in einem Startup bist, verfügst du eventuell nicht über ein großes PPC-Budget, dass du für Keyword Bidding verwenden kannst. Wie viele andere Unternehmen auch, kannst du aber durchaus erst mal mit einem niedrigeren Budget anfangen und es nach und nach erhöhen.

Ein häufiger Fehler, den viele begehen, ist in Panik auszubrechen, wenn die Anzeigen keine hohe Rendite abwerfen. Das führt dann häufig dazu, dass entweder die Anzeigenkampagnen abgebrochen werden oder mehr Geld hineingesteckt wird – und damit das im Vorfeld festgelegte Budget überschritten wird.

Stattdessen solltest du dir deine Kampagne erst mal genauer ansehen, die Keywords analysieren und herausfinden, welche von ihnen nicht den gewünschten Gewinn bringen. Bei diesen passt du dann die Gebote nach unten an. Zudem kannst du die Gebote für deine Top-Keywords erhöhen. In diesem Fall schlägt dir Amazon Ads ein passenderes Gebot vor, und weist dir so den richtigen Weg.

4. Mangelnde Amazon Ads-Optimierung

In einer sich ständig verändernden Marketingwelt musst du stets alle Entwicklungen, die sich in deinen Kampagnen ergeben könnten, genau beobachten, ohne dabei das Gesamtbild aus den Augen zu verlieren. Der Weg zu höheren Umsätzen auf Amazon führt unweigerlich über die Amazon PPC Optimierung.

Der Optimierungsprozess umfasst nicht nur die Verwaltung von Keywords, sondern erfordert auch eine genaue Untersuchung des PPC-Budgets jedes einzelnen Keywords. Dieses muss – je nach den Geboten der Konkurrenz – möglicherweise gesenkt oder erhöht werden.

Eines deiner Hauptziele sollte es sein, dein organisches Ranking zu verbessern. Sobald du organisch mehr Traffic generierst, kannst du niedrigere Gebote abgeben. Das wiederum bedeutet, dass deine Werbeausgaben für PPC-Kampagnen langsam sinken.

Ein hervorragendes organisches Ranking erreichst du aber nicht über Nacht. Es erfordert eine Menge Recherche und Tests und du wirst deine Daten regelmäßig – alle paar Tage, wenn nicht sogar täglich – neu bewerten und auch an deinen Produktdetailseiten müssen.

Ein weiterer wichtiger Punkt, den es zu beachten gilt: Amazon stellt dir zwar eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verfügung, aber du musst bedenken, dass die Berichte, die du von der Website erhältst, eine Verzögerung von etwa 48 Stunden haben. Plane daher entsprechend.

5. Keine künstliche Intelligenz nutzen

Werbung auf Amazon ist langfristig hochprofitabel, aber auch sehr, sehr zeitaufwendig. Es kann sehr lange dauern, bis du alle Kniffe herausgefunden hast, die deinen Amazon ACoS senken.

Es ist leicht, sich in der Komplexität zu verlieren. So musst du deine Kampagnen kontinuierlich optimieren und immer auf dem Laufenden bleiben, wenn Amazon die Tools und Möglichkeiten der Plattform ändert. Hast du viele Produkte, die du verkaufen möchtest, kann es Stunden dauern, bis du die Kampagnen so angepasst hast, dass du einen maximalen Return on Investment erzielst.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Antwort auf die Frage, wie man den Umsatz auf Amazon steigern kann, einen strategischen Ansatz und die Vermeidung kritischer Fehler erfordert. Durch die Auswahl der richtigen Werbekampagne, ob automatisch oder manuell, kannst du die Stärke der Amazon-Verkaufsplattform nutzen, um dein Zielpublikum effektiv zu erreichen.

Denke daran, dass der Erfolg auf Amazon keine einmalige Aufgabe ist, sondern eine kontinuierliche Arbeit. Indem du auf dem Laufenden bleibst, dich an Markttrends anpasst und die verfügbaren Tools und Technologien nutzt, kannst du deinen Absatz kontinuierlich verbessern und langfristige Profitabilität erreichen.

Also, ergreife noch heute Maßnahmen, setze die in diesem Leitfaden beschriebenen Strategien um, und beobachte, wie deine Verkäufe auf Amazon durch die Decke gehen.

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